Bildungsorganisationen sehen sich neuen Herausforderungen gegenüber und müssen ihre aktuelle Positionierung hinterfragen. Zu den dahinter liegenden Treibern gehören Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft (u.a. die weiter voranschreitende Digitalisierung von Arbeitswelten, das Abflachen von Hierarchien und neue Führungsphilosophien), im Bildungsmarkt (u.a. zunehmende Bedeutung informellen Lernens und die Verfügbarkeit von offenen Lerneinheiten und Kursen – vgl. Khan Academy, Coursera und die OER-Bewegung), technologische Entwicklungen (u.a. Social Media und mobiles Internet) und Kundenanforderungen (u.a. Forderung massgeschneiderter Unterstützungs- und Entwicklungsangebote).
Wie leiten aus diesen Entwicklungen sechs Thesen ab:
- Die sozialen Medien sind da und werden bleiben (‚social media‘).
- Die sozialen Medien sind – nicht nur für Bildungsorganisationen – geschäftsrelevant (‚social business‘).
- Die Unterstützung erfolgreicher Geschäftstätigkeit von Bildungsorganisationen durch soziale Medien (z. B. Bildungsmarketing) will gelernt sein (‚learning social business‘).
- Arbeiten heisst Lernen und Lernen findet beim Arbeiten statt – auf individueller wie auf organisationaler Ebene (‚business is learning, learning is business‘).
- Soziale Medien stützen verschiedene Formen des Lernens (‚social learning‘).
- Bildungsorganisationen müssen sich verändern, damit sie unter diesen Rahmenbedingungen erfolgreich agieren können. Sie müssen als Gestalter von Lernlandschaften Lernen und Entwicklung in Organisationen im umfassenden Sinn ermöglichen und ‚social business learning‘ fördern.
Diese Thesen werden im neuen scil Whitepaper erläutert, das hier geladen werden kann: